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Projekte des Knotens Bakterien und Archaeen GBIF-Deutschland

 

Datenmobilisierung


Der Focus des Knotens GBIF-D Bakterien und Archaeen ist es, organismenbezogene prokaryontische Daten durch innovative Methoden der Datenmobilisierung zu erschließen. Der Umfang und die Dichte der verfügbaren Taxon-bezogenen Information soll dadurch wesentlich erhöht werden. Diese erweiterte Datenbasis wird völlig neuartige Biodiversitätsanalysen (Verbreitungsmuster, Vergleich Omics-basierter mit physiologischen Daten, Verbreitung von Abbaureaktionen oder Naturstoffsynthesen) ermöglichen.

 


 

Für Bakterien und Archaeen sind spezifische Informationen zu Habitaten und Biogeographie, Biochemie und Physiologie, sowie ausführliche Beschreibungen der Kultivierungsbedingungen in Verbindung mit den jeweiligen Resultaten aus Genom- und Metagenomanalysen bislang nur unzureichend digital verfügbar.
Sofern dazu relevante Informationen in schriftlicher Form vorhanden sind, wie z.B. Erstbeschreibungen oder jahrelang gewissenhaft protokollierte Beschreibungen von Lebendsammlungen, sind diese Wissensquellen zumeist weder zentral lokalisiert noch strukturiert durchsuchbar oder über das Internet abrufbar.


Mobilisierung von Schrift und Bildmaterial


In einem ersten Schritt wird das  Material gesichtet und digitalisiert. Dabei stellt die Digitalisierung nur den ersten Schritt der Verarbeitung dar. Die nun digitalisierten Informationen werden durch Text und Data Mining Methoden in eine strukturierte und auswertbare Form überführt. Dabei wendet man Methoden des Text und Data Mining an. Diese umfassen unterschiedliche Analyseverfahren mit denen unstrukturierte Texte, Tabellen oder Zahlenwerte in eine strukturierte und durchsuchbare Form, also Datenbankinhalt überführt werden. Die Algorithmen, die hier Anwendung finden haben ihren Ursprung sowohl in dem Bereich der Sprach- und Computerlinguistik als auch der Statistik und des maschinellen Lernens. Die verarbeiteten Daten und Bilder werden den jeweiligen Taxa zugeordnet, inhaltlich und semantisch strukturiert, aufbereitet und schließlich öffentlich zur Verfügung gestellt werden.



 

 

[31.01.2012]

Virtuelles Herbarium Deutschland mit GBIF-Technologie

GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.

Deutscher Wissenschaftler mit internationalem GBIF Ebbe-Nielsen-Forschungspreis geehrt

Für die Entwicklung von Bio-Dem hat internationales Team unter der Leitung von Dr. Alexander Zizka vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig (UL) den ersten Platz beim Ebbe-Nielsen-Wettbewerb erhalten. BioDem ist eine Open-Source-Web-App, die die Verfügbarkeit von Biodiversitätsdaten in einem politisch-gesellschaftlichen Kontext darstellt.   Vollständiger Beitrag bei GBIF    

Virtuelles Herbarium Deutschland wird GBIF hosted Portal

Das Virtuelle Herbarium Deutschland wurde als Pilotprojekt für „GBIF hosted Portals“ ausgewählt.

Beitrag zur Komplett-Digitalisierung Deutscher Herbarien

Im Rahmen der Zusammenarbeit der deutschen Herbarien im Botanischen Knoten von GBIF-Deutschland wurde jetzt ein gemeinsames Positionspapier zur Herbardigitalisierung in der Fachzeitschrift "Research Ideas and Outcomes" publiziert: "A complete digitization of German herbaria is possible, sensible and should be started now",  doi: 10.3897/rio.6.e50675.

Mehr als eine Milliarde Biodiversitätsdaten in GBIF

06/07/2018 - 13:30

Am 4. Juli 2018 durchbrach GBIF die Schallmauer von einer Milliarde Biodiversitätsdaten.

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