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Informationsbereiche

  • Pflanzenvielfalt Deutschlands
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  • Pflanzentaxonomie

Im Virtuellen Herbarium werden durch die Mitarbeit weiterer Institutionen Daten und Sammlungen zu den botanischen Teilbereichen der Eiskrautgewächse, Aicoaceae (Herbarium Hamburgense), der Orchideen (Herbarium Hamburgense), der Moose (Herbarium Hamburgense, Herbarium Göttingen, Herbarium Hausknecht Jena), der Zieralgen, Desmidiaceae (Herbarium Hamburgense), der marinen Makroalgen der Nordsee (Stiftung Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven) und der Ostsee (Universität Rostock) sowie von Kulturpflanzen (IPK- Herbar Gatersleben) zusammengeführt.

Das Virtuelle Herbariumwird eine Ergänzung der am Bundesamt für Naturschutz (BfN) vorliegenden Datenbeständen zur heutigen Flora und Florenverteilung in Deutschland darstellen. Die am BfN vorhandenen Datenbestände zur deutschen Pflanzenvielfalt werden somit um die in Herbarien vorliegende, gut drei Jahrhunderte umspannende historische Komponente ergänzt. In der taxonomischen Standardliste werden die Belegdaten durch digitalisiertes Bildmaterial erweitert, was ihre Verwertbarkeit für potentielle Nutzer erhöht.

Durch die Anbindung des Bundesinformationssystems Genetische Ressourcen (BIG) der Zentralstelle für Agrardokumentation und –information (ZADI) in Bonn an den Knoten werden die Kompetenzbereiche Kulturpflanzen, genetische Ressourcen und botanische Gärten einbezogen.

Eine wichtiges, fachübergreifendes Sachgebiet wird von den auf Algen bezogenen Projekten abgedeckt. Algen-Sammlungen liefern historische Referenzdaten, die die Veränderungen der Gewässerqualität in den letzten 100-200 Jahren dokumentieren. Dies ist derzeit umweltpolitisch hochrelevant, da in den nächsten Jahren die nationale Umsetzung der EU-Rahmenrichtlinie für die Wasserpolitik (WRRL) erfolgen muss. Dabei sind Makroalgen für die Nord- und Ostsee sowie Desmidiaceae für verschiedenste Gewässertypen des Süßwassers als Bioindikatoren für den „Natürlichkeitsgrad“ der Gewässer im räumlichen und historischen Kontext von herausragender Bedeutung. Es arbeiten ausgewählte Herbarien mit, die bereits vor Ort eine wichtige Rolle spielen: Helgoland für die Nordsee sowie Rostock und Greifswald für die Ostsee. Das Teilprojekt zu den Desmidiaceen ist räumlich und inhaltlich das umfassendste, denn es bezieht alle Desmidiaceen-Belege und -Typen der 7-10 wichtigsten deutschen Algen-Herbarien mit ein.

Virtuelles Herbarium Deutschland mit GBIF-Technologie

GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.

Deutscher Wissenschaftler mit internationalem GBIF Ebbe-Nielsen-Forschungspreis geehrt

Für die Entwicklung von Bio-Dem hat internationales Team unter der Leitung von Dr. Alexander Zizka vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig (UL) den ersten Platz beim Ebbe-Nielsen-Wettbewerb erhalten. BioDem ist eine Open-Source-Web-App, die die Verfügbarkeit von Biodiversitätsdaten in einem politisch-gesellschaftlichen Kontext darstellt.   Vollständiger Beitrag bei GBIF    

Virtuelles Herbarium Deutschland wird GBIF hosted Portal

Das Virtuelle Herbarium Deutschland wurde als Pilotprojekt für „GBIF hosted Portals“ ausgewählt.

Beitrag zur Komplett-Digitalisierung Deutscher Herbarien

Im Rahmen der Zusammenarbeit der deutschen Herbarien im Botanischen Knoten von GBIF-Deutschland wurde jetzt ein gemeinsames Positionspapier zur Herbardigitalisierung in der Fachzeitschrift "Research Ideas and Outcomes" publiziert: "A complete digitization of German herbaria is possible, sensible and should be started now",  doi: 10.3897/rio.6.e50675.

Mehr als eine Milliarde Biodiversitätsdaten in GBIF

06/07/2018 - 13:30

Am 4. Juli 2018 durchbrach GBIF die Schallmauer von einer Milliarde Biodiversitätsdaten.

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