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Deutsche Datenbereitstellung für GBIF: immer auf dem aktuellsten Stand

Hintergrund zur GBIF-D Statistik-Seite

Als Gründungsmitglied der Global Biodiversity Information Facility (GBIF) engagiert sich Deutschland seit 2001 für freien und dauerhaften Zugang zu Biodiversitätsdaten und liefert momentan mehr als 13 Mio. Datensätze (Stand Mai 2014). Damit gehört Deutschland zu den zehn größten Datenlieferanten weltweit. Von besonderer Bedeutung für die wissenschaftliche Nachnutzung dieser Daten ist die Bereitstellung detaillierter Datensätze zu Belegen aus deutschen Sammlungen (Primär- und Metadaten) mit vielen digitalisierten Objektbildern und Label-Informationen.

Eine aktuelle Übersicht über die von deutschen Institutionen für das globale GBIF-Netzwerk bereitgestellten Datenmengen ist jederzeit über GBIF.DE zugänglich. Die GBIF-D Statistik-Seite (Abb. 2) nutzt einen Webservice (BioCASe Monitor Service), um die über BioCASe angebundenen Daten zusammengefasst darzustellen und zu filtern. Neben Stichworten zum Hintergrund finden Sie die ausführliche Dokumentation in einer Publikation zum BioCASe Monitor Service.

Um die Fortschritte in der Datenmobilisierung und Anbindung darzustellen, werden die Zuwächse der BioCASe-Datensammlungen im Vergleich zum Wert aus dem Jahr 2010 gezeigt (Abb. 3).

BioCASe Monitor Service

Abb. 1 Statistik-Seite auf GBIF-D (http://www.gbif.de/statistik)

BioCASe Monitor Service Sammlungen

Abb. 2 BioCASe Monitor Service am Beispiel verschiedener Insekten-Datensammlungen

Die Gesamtzahl der aus Deutschland und über Deutschland vorliegenden Datensätze ist über die Country Page Germany auf http://www.gbif.org/country/DE abrufbar (Abb. 3). Sie enthält zusätzlich auch Datensätze des Pangaea-Langzeit-Datenarchivs und Checklist-Daten, die nicht im ABCD-Format geliefert werden.

Germany Data Provision

Abb. 3 Country Page Germany auf http://www.gbif.org

Eine Notiz in eigener Sache: Das Projektteam des geförderten Verbundvorhabens GBIF-D: Kompetenzzentren innovativer Datenmobilisierung (BMBF 01 LI 1001 A-F, Dezember 2010 – April 2014) verabschiedet sich nach einer spannenden und produktiven Arbeitsphase von der GBIF-Community.

GBIF-D arbeitet weiterhin, um Biodiversitätsdaten frei und dauerhaft im GBIF- bzw. BioCASe-Netzwerk verfügbar zu machen und kann durch den BioCASe Support  technische Unterstützung bei Datenanbindungen leisten.

AutorInnen des Beitrags: Sabine von Mering, Wolf-Henning Kusber

Virtuelles Herbarium Deutschland mit GBIF-Technologie

GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.

Deutscher Wissenschaftler mit internationalem GBIF Ebbe-Nielsen-Forschungspreis geehrt

Für die Entwicklung von Bio-Dem hat internationales Team unter der Leitung von Dr. Alexander Zizka vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig (UL) den ersten Platz beim Ebbe-Nielsen-Wettbewerb erhalten. BioDem ist eine Open-Source-Web-App, die die Verfügbarkeit von Biodiversitätsdaten in einem politisch-gesellschaftlichen Kontext darstellt.   Vollständiger Beitrag bei GBIF    

Virtuelles Herbarium Deutschland wird GBIF hosted Portal

Das Virtuelle Herbarium Deutschland wurde als Pilotprojekt für „GBIF hosted Portals“ ausgewählt.

Beitrag zur Komplett-Digitalisierung Deutscher Herbarien

Im Rahmen der Zusammenarbeit der deutschen Herbarien im Botanischen Knoten von GBIF-Deutschland wurde jetzt ein gemeinsames Positionspapier zur Herbardigitalisierung in der Fachzeitschrift "Research Ideas and Outcomes" publiziert: "A complete digitization of German herbaria is possible, sensible and should be started now",  doi: 10.3897/rio.6.e50675.

Mehr als eine Milliarde Biodiversitätsdaten in GBIF

06/07/2018 - 13:30

Am 4. Juli 2018 durchbrach GBIF die Schallmauer von einer Milliarde Biodiversitätsdaten.

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