GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.
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GBits: 32. Newsletter des GBIF Sekretariats erschienen
Anfang Februar hat das GBIF Sekretariat in Kopenhagen den 32. Newsletter GBits herausgegeben. Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe ist die Rückschau auf das erste Treffen des Weltbiosiversitätsrates "Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES)" vom 21. bis zum 26. Januar 2013 in Bonn.
GBIF International hat vorab ein Positionspapier zu IPBES veröffentlicht. Hier wird noch einmal betont, in welchen Bereichen GBIF maßgeblich bei Aufgaben des IPBES-Arbeitsplanes unterstützen kann. Unter anderem sind dies die Identifizierung und Priorisierung von Wissenslücken, Partnerschaften mit Langzeit-Beobachtungs- und Monitoring-Projekten und besserer Zugang zu Daten, Informationen und Wissen allgemein.
Donald Hobern (executive secretary von GBIF International) sagte abschließend zum Treffen in Bonn: "Wir freuen uns auf konstruktive Diskussionen mit IPBES, den GBIF-Partnern und weiteren Stakeholdern, wie wir durch die nun geschaffenen Strukturen und Prozesse in IPBES am besten zusammen arbeiten können." Eine zentrale Aufgabe von IPBEs wird die Kooperation mit bereits existierenden Biodiversitätsinitiativen sein. "Ich glaube", so Hobern weiter, "dass GBIF die Infrastruktur für Biodiversitätsdaten ist. In über zehn Jahren wurde hier eine wichtige Grundlage entwickelt, auf der IPBES nun aufbauen kann."
Mit der Kurzdarstellung von AnnoSys ist auch ein mit GBIF-D assoziiertes Vorhaben im GBITs Newsletter vertreten. Das von der DFG geförderte Projekt "Ein generisches Annotationssystem für Biodiversitätsdaten” (FKZ BE 2283/4-1) läuft noch bis April 2014 am BGBM Berlin-Dahlem. Ziel des Projekts ist es, exemplarisch die Spezifikation für ein Annotationsdatenrepositorium für vernetzte, hochkomplexe wissenschaftliche Daten zu entwickeln und dieses zu implementieren.
Noch läuft auch der GBIF-Forschungswettbewerb "Young Research Award". Geeignete Bewerber aus Deutschland werden gebeten die vollständigen Bewerbungsunterlagen (gemäß GBIF-Proposal) bis zum 24.02.2013, 24:00 Uhr CET an das Koordinationsbüro z.H. von Maren Gleisberg zu senden (m.gleisberg[at]bgbm.org).(Details hier)
Der GBits-Newsletter schließt mit dem Ausblick auf kommende Veranstaltungen wie Symposium und Kickoff Meeting des neuen EU-Bon Projekts und dem "European regional nodes meeting" vom 6. bis 8. März 2013 in Joensuu, Finnland.
Den vollständigen GBits-Newsletter in englischer Sprache finden Sie hier.
Ergänzend gibt GBIF ein "Science Supplement" heraus. Diese Übersicht enthält detailliertere Angaben über die Nutzung von GBIF-Daten in Publikationen und Studien. Ausgabe 6 des "Science Supplements" erhalten Sie hier.
Weitere Informationen:
IPBES Website
IPBES Positionspapier von GBIF International
GBIF Young Research Award
European Nodes Meeting 2013
EU-Bon Projekt
AnnoSys bzw. http://www.gbif.de/weitere_projekte