GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.
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Projekt BiNHum offiziell gestartet
Am 1. Oktober 2012 startete offiziell das Projekt BiNHum, das Biodiversitätsnetzwerk des Humboldt-Rings. Dieses von der DFG für drei Jahre finanzierte Verbundprojekt (FKZ BE 2283/8-1, ED 180/2-1, HA 2598/16-1, LE 2877/1-1 und WA 530/51-1) wird die Sammlungen der Humboldt-Ring Institutionen über ein gemeinsames Datenportal zugänglich machen und die digitale Erschließung der Sammlungen vorantreiben. Dabei werden Schnittstellen zu internationalen Portalen wie GBIF bedient. Wobei die durch BiNHum mobilisierten digitalen Objektdaten auch zusätzliche Informationen bieten sollen, die über die gegenwärtigen Möglichkeiten von GBIF hinausgehen. Geplant sind u.a. verschiedene Bilddatei-Formate oder Sounds sowie ein breites Spektrum von forschungsrelevanten Informationen, welche über ABCD und die BioCASe Provider Software an GBIF angebunden werden.
Der Humboldt-Ring
Im September 2009 haben sich das Museum für Naturkunde Berlin, das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe, das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart, die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn und der Botanische Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem zum Humboldt-Ring zusammengeschlossen, um eine Zusammenarbeit zu intensivieren und um Synergien im Sinne einer Großforschungsinfrastruktur zu erzeugen bzw. nutzen zu können.
Kontakt zu BiNHum: Dr. Joachim Holstein, Projektkoordinator, holstein.smns[at]naturkundemuseum-bw.de
Autor des Beitrags: Dr. Joachim Holstein