GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.
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GBIF hilft den Wert der Mainzer Sammlungen besser zu kommunizieren
Die im Frühjahr 2011 etablierte Partnerschaft zwischen GBIF-Deutschland und dem Naturhistorischen Museum Mainz ist ein großer Schritt in Richtung erfolgreichere Vermittlungsarbeit. Doris Ahnen, rheinland-pfälzische Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur und Marianne Grosse, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Mainz, wurde im Rahmen der Vertragsunterzeichnung die Bedeutung der „Global Biodiversity Information Facility“ für die internationale Verfügbarkeit des in Mainz archivierten Sammlungsmaterials veranschaulicht: Per Mausklick zu den Fundorten der Objekte des Museums. Auch das von Ministerin Ahnen geförderte Internetportal „Museum digital Rheinland-Pfalz“ spielt hier eine wichtige Rolle. Die bei GBIF verfügbaren Bilder des Naturhistorischen Museums werden auf dem Server von „Museum digital Rheinland-Pfalz“ verwaltet, so dass hier die Vernetzung eines breit angelegten Internetportals „für Jedermann“ und des Portals „für den Fachwissenschaftler“ ebenfalls Synergieeffekte bringen.
Im März 2011 unterzeichneten Doris Ahnen und Marianne Grosse einen Vertrag, der den weiteren Ausbau der Landessammlung für Naturkunde am städtischen Naturhistorischen Museum Mainz ermöglicht und die zukünftige Kooperation zwischen Stadt und Land auf eine neue Grundlage stellt. Angelehnt an die Funktionen und Aufgaben eines Museums war das Naturhistorische Museum Mainz bereits seit Jahren für seine Leistungen in den Bereichen „Sammeln und Bewahren“ sowie „Erforschen“ national und international – insbesondere im Bereich der Geowissenschaften – tätig. Das „Vermitteln“ kam in der Vergangenheit jedoch oft zu kurz. „Der Wert unserer Sammlungen als Forschungsinfrastruktur wurde lange Zeit nicht richtig kommuniziert. Hier gibt es Nachholbedarf“, so Museumsdirektor Dr. Michael Schmitz im Rahmen der Vertragsunterzeichnung.
So stellt das Land, vertreten durch die „Generaldirektion kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz“ (GDKE) nun auch zukünftig dem Naturhistorischen Museum Rheinland-Pfalz, als bedeutendstem Naturkundemuseum im Land, jährlich ein Budget zum weiteren Ausbau der Landessammlung für Naturkunde zur Verfügung.
Ansprechpartner:
Michael Schmitz
Direktor Naturhistorisches Museum Mainz
Reichklarastr. 1 + 10
55116 Mainz
Tel.: 06131 122646
Email
Carsten Renker, Leiter der Zoologischen Sammlungen
Naturhistorisches Museum Mainz
Reichklarastr. 1 + 10
55116 Mainz
Tel.: 06131 122580
Email