You are here

Biodiversitätsdaten aus der Adria

Das Institut Ruđer Bošković unterhält u.a. Forschungssammlungen von Diatomeen und deren DNA aus der nördlichen Adria. Die im Juli 2012 in Berlin besprochene Zusammenarbeit wurde jetzt bei dem Berliner Gegenbesuch konkretisiert. Daten der Sammlungen von Lebendkulturen und DNA-Proben sowie die zugrunde liegenden Observationen wurden in eine neu aufgesetzte Datenbank integriert und für die BioCASe Anbindung an GBIF sowie die Einbindung in das Global Genome Biodiversity Network (GGBN) vorbereitet.

 

Moderne Forschungsinstitution hinter alter Fassade: das Ruđer Bošković Institut, Center for Marine Research, Rovinj (Foto: M. Pfannkuchen, CC-BY 3.0).

Im DNA-Barcoding von Diatomeen stehen die Kriterien für die Bewertung von Barcodes im Zentrum der Diskussion. Neben weitergehenden Arbeiten zur Nutzung von GBIF-Daten für Analysezwecke wurde die Möglichkeit besprochen, die Checkliste des Phytoplanktons der nördlichen Adria zu bearbeiten und als Namensressource für Portale zu nutzen. Der fachlich interessante Aspekt ist, dass in diesem Meeresbereich durch den Gradienten der Salinität eine hohe Biodiversität vorherrscht, die von überregionaler Bedeutung ist.

Über die Schulter geschaut: G. Dröge (Berlin) und M. Pfannkuchen (Rovinj) bei der Vorbereitung der BioCASe-Anbindung an GBIF und das GGBN in Rovinj (Foto: BGBM, CC-BY 3.0).

DAAD und das Kroatische Ministerium für Wissenschaft Bildung und Sport fördern das bilaterale Projekt „Erfassung und Zugang zur Biodiversität des Phytoplanktons der Nördlichen Adria: Taxonomie, Systematik, Genetik, Ökologie und Datenmanagement“. Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Botanischen Gartens und Botanischen Museums der Freien Universität Berlin und des Instituts Ruđer Bošković mit dem Zentrum für Meeresforschung in Rovinj, Kroatien, die ihre wissenschaftlichen Kooperationen bis 2013 ausbauen und stärken werden.

 

 

Weitere Information:

Global Genome Biodiversity Network (GGBN)

DNA Bank Network

Biodiversität Kroatiens in GBIF

Biological Collection Access Services

AlgaTerra Informationssystem

Botanischer Garten und Botanisches Museum, Freie Universität Berlin

Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)

Ministarstvo znanosti, obrazovanja i sporta

Ruđer Bošković Institute, Center for marine research, Rovinj

News Item in Rovinj

Checklist of phytoplankton in the eastern Adriatic Sea
 

Virtuelles Herbarium Deutschland mit GBIF-Technologie

GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.

Deutscher Wissenschaftler mit internationalem GBIF Ebbe-Nielsen-Forschungspreis geehrt

Für die Entwicklung von Bio-Dem hat internationales Team unter der Leitung von Dr. Alexander Zizka vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig (UL) den ersten Platz beim Ebbe-Nielsen-Wettbewerb erhalten. BioDem ist eine Open-Source-Web-App, die die Verfügbarkeit von Biodiversitätsdaten in einem politisch-gesellschaftlichen Kontext darstellt.   Vollständiger Beitrag bei GBIF    

Virtuelles Herbarium Deutschland wird GBIF hosted Portal

Das Virtuelle Herbarium Deutschland wurde als Pilotprojekt für „GBIF hosted Portals“ ausgewählt.

Beitrag zur Komplett-Digitalisierung Deutscher Herbarien

Im Rahmen der Zusammenarbeit der deutschen Herbarien im Botanischen Knoten von GBIF-Deutschland wurde jetzt ein gemeinsames Positionspapier zur Herbardigitalisierung in der Fachzeitschrift "Research Ideas and Outcomes" publiziert: "A complete digitization of German herbaria is possible, sensible and should be started now",  doi: 10.3897/rio.6.e50675.

Mehr als eine Milliarde Biodiversitätsdaten in GBIF

06/07/2018 - 13:30

Am 4. Juli 2018 durchbrach GBIF die Schallmauer von einer Milliarde Biodiversitätsdaten.

Subscribe to GBIF-Deutschland News