You are here

Neu bei GBIF: Referenzdaten zu Arthropoden-Umweltstudien in Süddeutschland

28.000 Datensätze zu Hundertfüßern (Chilopoda), Tausendfüßern (Diplopoda) und Spinnentieren (Weberknechten (Opiliones), Webspinnen (Araneae) und Pseudoskorpionen (Pseudoscorpiones)) sowie Landasseln (Isopoda Oniscoidea) sind nun online via GBIF abrufbar: Die Datensätze gehören zu Referenzproben aus ökologischen Studien und Monitoring-Projekten in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen.



Hundertfüßer Strigamia crassipes, Bild: Jörg Spelda

 
Die verschiedenen Gruppen von meist bodenbewohnenden Gliedertieren (Arthropoden) wurden überwiegend in Standardfallen gefangen, in Alkohol konserviert und von Spezialisten identifiziert. Die georeferenzierten Daten spiegeln das zeitlich und örtlich gemeinsame Auftreten von Taxa dieser ökologisch wichtigen Organismengruppe wider. 
 
Die Sammlung umfasst mehrere tausend Sammlungseinheiten (Gläser) mit Hunderttausenden von Einzeltieren. Sie wird wissenschaftlich betreut durch Dr. Jörg Spelda. Das Sammlungsmanagement erfolgt in Kooperation mit der Sektion Arthropoda Varia der Zoologischen Staatssammlung München (ZSM) (Leiter: Prof. Dr. Roland Melzer, Sammlungsmanager: Stefan Friedrich).
 
Gläser mit Probenmaterial
Gläser der Referenzsammlung Umweltproben Arthropoden, Bild: ZSM
 
Die Datensammlung „The Environmental Sample Collection of the Arthropoda Varia Section at the Zoologische Staatssammlung München“ wird im Datenmanagementsystem Diversity Workbench (DWB) erwaltet. Die Anbindung an GBIF erfolgte mit technischer Unterstützung des IT-Zentrums der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns und in Kooperation mit dem GBIF-D Knoten Wirbellose II.
 
Pseudoskorpion Chelifer cancroides
Pseudoskorpion Chelifer cancroides, Bild: Jörg Spelda
 
Die veröffentlichten Daten können folgendermaßen zitiert werden:
Zoologische Staatssammlung München (2013, continuously updated): The Environmental Sample Collection of the Arthropoda Varia Section at the Zoologische Staatssammlung München (accessed through 
GBIF data portal, http://data.gbif.org/datasets/resource/14991, aktuelles Datum)
Weiteres unter: 

(Autorin: Tanja Weibulat, SNSB IT-Zentrum, München)
newsimage: 

Virtuelles Herbarium Deutschland mit GBIF-Technologie

GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.

Deutscher Wissenschaftler mit internationalem GBIF Ebbe-Nielsen-Forschungspreis geehrt

Für die Entwicklung von Bio-Dem hat internationales Team unter der Leitung von Dr. Alexander Zizka vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig (UL) den ersten Platz beim Ebbe-Nielsen-Wettbewerb erhalten. BioDem ist eine Open-Source-Web-App, die die Verfügbarkeit von Biodiversitätsdaten in einem politisch-gesellschaftlichen Kontext darstellt.   Vollständiger Beitrag bei GBIF    

Virtuelles Herbarium Deutschland wird GBIF hosted Portal

Das Virtuelle Herbarium Deutschland wurde als Pilotprojekt für „GBIF hosted Portals“ ausgewählt.

Beitrag zur Komplett-Digitalisierung Deutscher Herbarien

Im Rahmen der Zusammenarbeit der deutschen Herbarien im Botanischen Knoten von GBIF-Deutschland wurde jetzt ein gemeinsames Positionspapier zur Herbardigitalisierung in der Fachzeitschrift "Research Ideas and Outcomes" publiziert: "A complete digitization of German herbaria is possible, sensible and should be started now",  doi: 10.3897/rio.6.e50675.

Mehr als eine Milliarde Biodiversitätsdaten in GBIF

06/07/2018 - 13:30

Am 4. Juli 2018 durchbrach GBIF die Schallmauer von einer Milliarde Biodiversitätsdaten.

Subscribe to GBIF-Deutschland News