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Neu an GBIF angebunden: Spinnensammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe

Das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe (SMNK) besitzt eine wertvolle Alkoholsammlung von Spinnen (Araneae), konserviert und aufbewahrt in rund 8.600 Glasviolen.

Ab sofort sind die Daten zur Teilsammlung Deutschland (4.600 Glasviolen, 600 Spinnenarten) über GBIF verfügbar.

Wolfsspinne
Wolfspinne (Alopecosa pulverulenta), Bild: Hubert Höfer

Die ersten Exemplare der Spinnensammlung stammen aus dem Jahre 1965, gefangen durch Prof. Dr. Ludwig Beck. Seit 1992 wird die Sammlung vor allem durch die Forschungsaktivitäten des für Arachnida zuständigen Kurators Dr. Hubert Höfer und seiner Arbeitsgruppe erweitert. Geographische Schwerpunkte der Sammlung liegen in Süddeutschland und in den Amazonaswäldern Brasiliens.
SMNK_Araneae_Sammlung
SMNK Araneae-Sammlung, Bild: Hubert Höfer

In den nächsten Monaten werden zusätzlich zu den bereits an GBIF angebundenen Daten der Teilsammlung Deutschland (4.600 Glasviolen, 600 Spinnenarten) weitere 4.000 Datensätze zu den restlichen Spinnentieren der Belegsammlung folgen. Danach ist die Anbindung von Beobachtungsdaten aus großen Forschungsprojekten vorgesehen. Die Daten werden unter Einsatz von Datenbankkomponenten der Diversity Workbench verwaltet. Fast sämtliche Datensätze sind georeferenziert. Die Anbindung an GBIF erfolgte mit technischer Unterstützung des IT-Zentrums der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns und in Kooperation mit dem GBIF-D Knoten Wirbellose II.

Grüne Huschspinne
Grüne Huschspinne (Micrommata virescens), Bild: Hubert Höfer

Die veröffentlichten Daten können folgendermaßen zitiert werden:
Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe (2012, continuously updated): The Spider Collection at the Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe (accessed through GBIF data portal, http://data.gbif.org/datasets/resource/14037, aktuelles Datum)

Weiteres unter:
http://www.diversityworkbench.de/DatabaseClients/SMNKspidercoll/About.html
http://www.smnk.de/

(Autorin: Tanja Weibulat, SNSB IT-Zentrum, München)

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