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Herbarium Marburgense: Wertvoller Datenzuwachs

Im Rahmen der Förderung des GBIF-D Knotens Pilze & Flechten durch das BMBF wurden jetzt weitere 2.000 Datensätze mobilisiert und rund 2.500 neu georeferenziert.

Die Pilz- und Flechtensammlungen am Herbarium Marburgense der Universität Marburg umfassen insgesamt ca. 90.000 Objekte. Schätzungsweise 20.000 davon stammen aus der Flechtensammlung der bekannten Lichenologin Prof. Dr. Aino Henssen  (1925 — 2011) mit vielen Typusbelegen. Die Sammlungen mit dem Akronym MB beinhalten vor allem Material aus der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts und wachsen kontinuierlich, insbesondere durch die Forschungsaktivitäten der Arbeitsgruppe Prof. Dr. G. Kost im Bereich Basidiomyceten. Die Datenerhebung begann 2008 unter dem Einsatz von Datenbankkomponenten der Diversity Workbench.

Haerbar A. Henssen
(Belegmaterial aus dem Herbar A. Henssen, Bild: Dr. Karl-Heinz Rexer)

Wissenschaftlich und datenkuratorisch betreut durch Herrn Dr. K.-H. Rexer konnten Ende 2010 erstmals Datenbestände über die BioCASe-Wrapper-Installation an den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns an GBIF angebunden werden.

Insgesamt sind zurzeit rund 15.000 Datensätze aus der Sammlung über das
GBIF-Portal verfügbar. Sie dokumentieren rund 2.300 verschiedene, z.T.
sehr seltene Arten aus 40 Ländern. 5.000 Datensätze sind georeferenziert. 
Haematomma 
(Haematomma babingtonii, Bild: Dr. Karl-Heinz Rexer)

Die veröffentlichten Daten können folgendermaßen zitiert werden:
Philipps Universität Marburg (2010, continuously updated): The Fungal
and Lichen Collections at the Herbarium Marburgense (accessed through
GBIF data portal, http://data.gbif.org/datasets/resource/12006, 2012-02-08)

Weiteres unter:
http://www.gbif-mycology.de/DatabaseClients/MBcoll/About.html
Herbarium Marburgense

 (Autorin: Tanja Weibulat, SNSB IT-Zentrum, München)    
 

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