GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.
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Neuer GBIF Webauftritt & Science Symposium in Berlin
Das rundum erneuerte Portal der Global Biodiversity Information Facility (GBIF) wurde am Mittwoch, den 09.10.2013 in Berlin den Projektbeteiligten und der Öffentlichkeit im Rahmen der 20. Delegiertenkonferenz des globalen Projektes vorgestellt. Der überarbeitete Webauftritt von www.gbif.org bietet den Nutzern und Betreibern neben einer runderneuerten Optik nicht nur verbesserte Funktionalität und Orientierung auf der Site, er liefert auch zahlreiche Beispiele erfolgreicher Nutzung von durch GBIF bereitgestellten Daten im wissenschaftlichen Bereich und an der Science-Policy Schnittstelle.
Science Symposium mit sechs hochkarätigen Vorträgen
Im Rahmen das GBIF Science Symposiums am 09.10.2013 in Berlin veranschaulichen Vorträge die Bedeutung der Datensammlung für unterschiedlichste Forschungsfragen. Der diesjährige Gewinner des GBIF Forschungspreises (Ebbe Nielsen Price) Miguel Bastos Araújo referierte in seinem Talk "Why do species occur where they do?" über einige seiner laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekte.
Diskussionsrunde zum Abschluss des Science Symposiums
Foto: Maren Gleisberg, BGBM Berlin
In der abschließenden Diskussions-Runde wurde noch einmal deutlich, welche hohe Bedeutung die durch GBIF zur Verfügung gestellten Daten für die Forschung haben. Informationen zum Programm des Science Symposiums erhalten Sie hier. Lesen Sie das ausführliche Programmheft mit Abstracts. Die Mitschnitte der Vortäge sind zudem als Video abrufbar unter http://new.livestream.com/gbif/2013sciencesymposium
Governing Board Meeting
Das 20. GBIF Governing Board (Delegiertentreffen) wurde vom 4. bis 10.10.2013 in Berlin abgehalten. Mit über 150 Delegierten aus 38 GBIF-Mitgliedsländern war das Treffen sehr gut besucht. Für den öffentlichen Teil am Mittwoch den 09.10.2013 waren zudem zahlreiche Besucher aus der regionalen und nationalen Biodiversitäts-Wissenschaft vor Ort.
Die TeilnehmerInnen aus 38 Ländern beim 20. GBIF Governing Board Meeting
Foto: Hwaja Goetz, MfN Berlin
Gastgeber, Organisatoren und Hintergrundinformation zur Konferenz
Gastgeber des diesjährigen GB20 Governing Board meetings waren das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG). Als Organisatoren in Berlin vor Ort agierten das Museum für Naturkunde (MfN) und der Botanische Garten und Botanisches Museum (BGBM) als Zentraleinheit der Freien Universität Berlin. Für die inhaltliche Organisation der Veranstaltung war das GBIF-Sekretaritat mit Sitz in Kopenhagen verantwortlich.
Nodes Training und Global Nodes Meeting
Alle weiteren, dem GB20 Treffen vorausgehenden Veranstaltungen, wie das zweitägige Training und das Global Nodes Meeting konnten nur von offiziell registrieren Delegierten besucht werden und waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
Diskussion zu den CBD Aichi Targets im Rahmen des Nodes-Trainings
Foto: Burke Chih-Jen Ko, GBIF Sekretariat
Diskussion in einer der Workshopgruppen während des Global Nodes Meetings in der Silberlaube der FU Berlin
Foto: Maren Gleisberg
Exkursion zu zwei DFG-Projekten
Den inoffiziellen Abschluss der Veranstaltung bildete am Samstag, 12.10.2013 die Exkursion zu zwei Forschungsprojekten im Berliner Umland, welche von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) gefördert werden. Zunächst wurde mit dem "Exploratorium Schorfheide" einer der drei Standorte der Biodiversitäts-Exploratorien besucht. Als zweites Forschungsprojekt wurde das LakeLab am Stechlinsee vorgestellt.
Vor Ort im DFG Biodiversitäts-Exploratorium Schorfheide (links) und auf dem LakeLab, Stechlinsee
Foto: Sabine v.Mering, BGBM
Weitere Informationen sind der englischsprachigen Konferenzwebsite zu entnehmen.