Anfang Juni hat das GBIF Sekretariat in Kopenhagen den 28. Newsletter GBits herausgegeben. Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe ist die Rubrik "Science and Policy" mit Informationen zu CBD und IPBES.
Als innovative Applikation mit GBIF-Bezug wird das deutsche Projekt anymals
+plants [1] vorgestellt, welches am Museum für Naturkunde Berlin und der Universität Erlangen koordiniert und vom BMBF gefördert wird. Anymals+plants ist eine App für Smartphones, die Sie über das Tier- und Pflanzenleben in ihrer Umgebung informiert wann immer Sie ihr Handy anschalten. Anymals+plants ist also keine eigene Datenbank, vielmehr verbindet diese Internetplattform die Inhalte großer Projekte wie GBIF und Wikipedia. Dabei werden die Biodiversitätsinformationen von GBIF bereitgestellt und die
Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Arten werden aus Wikipedia
entnommen. Mittlerweile haben sich über 40.000 Nutzer bei anymals+plants registriert. Zukünftig sollen die Beobachtungsdaten dieser Nutzer auch in GBIF eingespeist werden.
Gleich 29 neue GBIF-Videos werden in der Rubrik "Training and Capacity
Building" vorgestellt. 17 wurden während des Kurses zu "Persisent
Identifiers" im März 2012 in Madrid erarbeitet. Die anderen 12 Videos hat das
GBIF Sekretariat erstellt.
Der GBits-Newsletter schließt mit dem Ausblick auf kommende Veranstaltungen, wie die GBIC - Global Biodiversity Informatics Conference im Juli 2012 in Kopenhagen. Hier werden Teilnehmer der Deutschen GBIF-Delegation vor Ort sein und in die anschließenden Workshops fließt Expertise aus mit GBIF-D assoziierten Projekten, wie dem DNA-Bank-Netzwerk, ein.
Den vollständigen GBits-Newsletter in englischer Sprache finden Sie hier [2].
Ergänzend gibt GBIF ein "Science Supplement" heraus. Diese Übersicht
enthält detailliertere Angaben über die Nutzung von GBIF-Daten in
Publikationen und Studien. Ausgabe 2 des "Science Supplements"
erhalten Sie hier [3].
Weitere Informationen:
Zur Applikation anymals+plants [1]
Zur GBIC 2012 [4]
Zum DNA-Bank-Netzwerk [5]