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Bestimmungsliteratur zu Tausend- oder Doppelfüßern (Diplopoda)

Für alle Freunde der Doppelfüßer und solche die es werden wollen ist 2009 beim DJN (Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung) eine Bearbeitung dieser Tiergruppe für die östlichen Bundesländer Deutschlands erschienen. Dieses hervorragenden Buch deckt aber praktisch den gesamten nördlichen und mittleren Teil Deutschlands ab. Gratulation den Autoren Harald Hauser und Karin Voigtländer für ihr tolles Werk, von dem bereits im Erscheinungsjahr eine zweiter Auflage gedruckt werden musste.

Hauser. H.; Voigtländer, K. (2009): Doppelfüßer (Diplopoda) Ostdeutschlands. –  In: Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung (DJN) (Hrsg.) 2. Aufl., 112 S. 

Für die Bestimmung von Tausendfüßern ist trotz seines Alters das Grundlagenwerk von Otto Schubart unübertroffen:

Schubart, O. (1934): Tausendfüßler oder Myriapoda. I: Diplopoda. - In: Dahl, F.: Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile. Bd. 28. 318 S. Jena. 

 

Weniger empfehlenswert, dafür aber auch für die angrenzenden Teile Mitteleuropas verwendbar ist die Barbeitung von Karl Wilhelm Verhoeff:

 

VERHOEFF, K. W. (1934a): Oberklasse Progoneata (Diplopoda, Symphyla, Pauropoda); Oberklasse Opisthogoneata (Chilopoda). - In: BROHMER, EHRMANN, ULMER: Die Tierwelt Mitteleuropas. 2 (3). 120 S. Leipzig.

 

Beide Arbeiten hat Schubart in seinen letzten Lebensjahren nochmals ergänzt. Dieses posthum erschienene Büchlein stellt die letzte zusammenfassende Bearbeitung der Tausenfüßer Deutschlands dar:

 

Schubart, O. (1967): Oberklasse Progoneata, Oberklasse Opisthogoneata. - Ergänzungen zu: Die Tierwelt Mitteleuropas. 55 S. Leipzig.

 

Sehr gut verwendbar ist auch die Bearbeitung von Gordon Blower über die Tausendfüßer der Britischen Inseln, obgleich vor allem in den östlichen und südlichen Teilen Deutschlands zahlreiche weitere Arten auftreten. Der Aufbau der Schlüssel und die zahlreichen, sehr exakten Abbildungen machen dieses Werk zu einem Vorbild für eine künftige Bearbeitung der mitteleuropäischen Fauna:

 

Blower, J. G. (1985): Millipedes. Keys and notes for the identification of the species. - Synopses of the British Fauna, (N. S.) 35: 242 S. London.

 

 

Letzte Bearbeitung: Jörg Spelda 12.04.2011

Virtuelles Herbarium Deutschland mit GBIF-Technologie

GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.

Deutscher Wissenschaftler mit internationalem GBIF Ebbe-Nielsen-Forschungspreis geehrt

Für die Entwicklung von Bio-Dem hat internationales Team unter der Leitung von Dr. Alexander Zizka vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig (UL) den ersten Platz beim Ebbe-Nielsen-Wettbewerb erhalten. BioDem ist eine Open-Source-Web-App, die die Verfügbarkeit von Biodiversitätsdaten in einem politisch-gesellschaftlichen Kontext darstellt.   Vollständiger Beitrag bei GBIF    

Virtuelles Herbarium Deutschland wird GBIF hosted Portal

Das Virtuelle Herbarium Deutschland wurde als Pilotprojekt für „GBIF hosted Portals“ ausgewählt.

Beitrag zur Komplett-Digitalisierung Deutscher Herbarien

Im Rahmen der Zusammenarbeit der deutschen Herbarien im Botanischen Knoten von GBIF-Deutschland wurde jetzt ein gemeinsames Positionspapier zur Herbardigitalisierung in der Fachzeitschrift "Research Ideas and Outcomes" publiziert: "A complete digitization of German herbaria is possible, sensible and should be started now",  doi: 10.3897/rio.6.e50675.

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Am 4. Juli 2018 durchbrach GBIF die Schallmauer von einer Milliarde Biodiversitätsdaten.

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