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GIS-Anwendungen und Barcoding

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Kartierung der Fauna Bavarica  und Barcoding Fauna Bavarica

In den folgenden Jahren werden georeferenzierte Funddaten im Fokus von GBIF Deutschland stehen. Dies wird in großem Stil die weltweiten Biodiversitäts-Kartierungsprojekte voranbringen. Der Knoten Wirbellose II ist bereits seit Jahren in dieser Richung aktiv und möchte in der Projektlaufzeit 2011-2013, ausgehend von den Sammlungsbeständen der Zoologischen Staatssammlung, den Kartierungsergebnissen von Dr. Jörg Spelda und von publizierten Nachweisen einen wesentlichen Beitrag zu diesem Themenkomplex leisten.

So ist der Knoten Wirbellose II Kooperationspartner im Projekt Edaphobase - GBIF-Datenbank Bodenzoologie und wird hier unter anderem  bei der Erfassung der Hundert- und Tausendfüßer im süddeutschen Raum tätig sein. Edaphobase soll dabei als geographisches Informationssystem (GIS) unter anderem ein Verschneiden der Verbreitungsdaten mit Standortparametern ermöglichen. Doch auch am IT-Zentrum der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns wird derzeit  ein Diversity GIS Editor entwickelt, der vom Knoten Wirbellose II genutzt wird.

Ein anderes Beispiel für eine Zusammenarbeit, an welcher der Knoten Evertebraten II beteiligt ist, sind die Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands, die lokale Kartierungen, z. B. jene der Spinnentiere Bayerns zusammenfassen. 

Enge Beziehungen bestehen auch zum international Barcode of Life (iBOL), wo das Projekt Barcoding Fauna Bavarica der Zoologischen Staatssammlung München aufgrund seines umfassenden Modellcharakters eine herausragende Stellung aufweist.

Seit Projektbeginn unterstützt der Knoten Evertebraten II, jetzt Wirbellose II das Projekt Barcoding Fauna Bavarica und hat bei den Doppelfüßern bereits über drei Viertel der einheimischen Arten nicht nur mit ihren genetischen Barcodes sondern auch mit hochwertigen fotografischen Aufnahmen erfasst. Der Knoten Wirbellose II ist bei dieser Tiergruppe weltweit der zweitgrößte Datenlieferant.
 

Wollen sie mehr darüber wissen?
Dann lesen Sie:
Spelda, J.; Reip, H. S,; Oliveira Biener, U.; Melzer, R. R. (2011):
Barcoding Fauna Bavarica: Myriapoda – a contribution to DNA sequence-based identifications of centipedes and millipedes (Chilopoda, Diplopoda). ZooKeys 156: 123-139, doi: 10.3897/zookeys.156.2176 und die dort zitierten Arbeiten.

Letzte Bearbeitung: Jörg Spelda, 15.12.2015

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GBIF-Deutschland präsentiert das neue Virtuelle Herbarium Deutschland. Das Virtuelle Herbarium ist eine gemeinschaftliche Präsentation bedeutender Herbarien Deutschlands und basiert auf modernster GBIF-Technologie. Virtuell bedeutet, dass Menschen aus Forschung, Bildung, Umweltwissenschaften sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger digitalisierte Pflanzenbelege bequem am Rechner untersuchen können ohne die weiten Wege in die einzelnen Herbarien auf sich nehmen zu müssen.

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